Das gute Wetter in diesem Frühling mit viel Sonne ließ eigentlich vermuten: Es kommen viele um aufzusammeln, was andere achtlos weggeworfen haben. Aber die Vermutung war falsch, viele waren da von Schulen und Kitas, die Feuerwehr mit ihrer sehr aktiven Jugendgruppe, aber nur wenige erwachsene Helferinnen und Helfer.
Auch in diesem Jahr waren leere Schnapsflaschen aller Größe der Renner, dicht gefolgt von Fast-Foot-Behältern und Flaschen. Trotz Pfand, Bierdosen der unterschiedlichsten Firmen gehören eigentlich schon zum Standard der „Fundsachen“ bei der Jahrsaktion „Frühjahrsputz“ der Stadt Hamm. Aber auch alles andere wird in Straßengräben geworfen, entsorgt und entfernt. Autoreifen und Fahrradteile, Zigarettenschachteln und Lebensmittelreste – nur eine bescheidene Auswahl von Wohlstandsmüll, die in einem gutsituierten Stadtbezirk einfach achtlos, aber häufig vorsätzlich wild entsorgt werden.
Grundsätzlich ist es von uns keiner gewesen, jeder weist es mit Entrüstung von sich, wahrscheinlich kommen die Verschmutzer, die Entsorger, aus anderen Bereichen, anderen Orten. Sie fahren bewusst in unseren schönen, grünen Bezirk, um ihren Müll bei uns abzuladen. Einfach eine Schweinerei im wahrsten Sinn. So wird es wohl sein! Wir müssen sicher im kommenden Jahr wieder aufräumen, sie kommen immer wieder!
Unser Dank gilt besonders der Westtünner Jugendfeuerwehr und der Interessengemeinschaft Westtünner Vereine, die nicht nur die Organisation übernommen hatten, sondern auch mit viel Engagement in tiefe Gräben tauchten.
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