Der neue und sehr ansehnliche Bahnhaltepunkt “Westtünnen“ hat seinen Betrieb aufgenommen und wird offensichtlich auch angenommen. Das ist aber nicht der Schlusspunkt einer großen und sicherlich auch teuren Baumaßnahme, sondern eigentlich ein Signal für Folgemaßnahmen und weitere Entwicklungen in einem erheblichen Umfang.
Der erste Schritt ist in den letzten Wochen schon gemacht worden. Mit der neuen Straßenverbindung vom Kreisverkehr zur Dambergstraße wird der Verkehr in der Westtünnen Mitte neu geregelt. Aber daraus ergeben sich natürlich mehrere Fragen und Konsequenzen. Zunächst einmal, wie die Linienführung und die Haltestellen der Busse geregelt werden. Aber auch, welche Funktion der Ewald-Wortmann-Weg in Zukunft hat.
Abe nicht nur die kleinen innerörtlichen Anpassungen des ÖPNV müssen geregelt werden, sondern der gesamte Bereich des ÖPNV im südlichen Bereich mit dem zentralen Punkt und der Einbindung des Haltepunktes Westtünnen.
Der Südfeldweg spielt dabei eine wichtige Rolle. Im jetzigen Ausbauzustand ist er wohl nicht in der Lage, den durch die Anpassung des OPNV aufkommenden Verkehr zu bewältigen. Der fehlende Radweg ist schon heute ein drängendes Problem.
Die umfangreichste Zukunftsaufgabe und Zukunftschance ist sicher die mögliche Wohnbauentwicklung zwischen Rhynerberg und der Bahn. Bei den geschaffenen Vorbedingungen eine einmalige Chance. Natürlich im Dialog zwischen vielen Beteiligten, Betroffenen und Interessierten.
„Der Interessensausgleich wird sich sicher nicht einfach“, betonte Volker Schultz-Ohmann, Fraktionsvorsitzender der CDU- Bezirkfraktion Hamm- Rhynern bei der Besichtigung der neuen Straßenverbindung, „ist aber mit gutem Willen aller Beteiligten machbar“. Und weiter:“ Wir haben als Bezirksfraktion unsere Vorstellungen und Anregungen in den kommunalpolitischen Meinungsprozess eingebracht und drängen auf möglichst zeitnahe Entscheidungen und Umsetzungen“.



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