Als eine der ersten „Amtshandlungen“ des Schützenkönigspaares wurde am Sonntag nach der Parade mit einer Spitzhacke der erste Spatenstich für die Sanierung des Schützenheims Süddinker vollzogen. Im Rahmen des Dorferneuerungsprogramms 2022 des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau – und Gleichstellung des Landes NRW wird in Süddinker kräftig investiert. Mit 237 000,- € wird die umfangreiche Sanierung des Schützenheims zu 50% gefördert.
Kernstück der Erneuerung ist die Dacherneuerung der „Alten Schule“, dem historischen Schulgebäude aus dem 19. Jahrhundert. Mit einem begrünten Dach soll es den grünen Dorfkern erweitern. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Erneuerung des gesamten Sanitärbereichs ua. mit der Errichtung von behindertengerechten WC-Anlagen. Alle Zugänge sollen barriereärmer gestaltet werden, ein recht schwieriges Unterfangen. Auch die alte Heizungsanlage hat ausgedient, sie wird durch eine CO² neutrale ersetzt.
Insgesamt für die Schützenbruderschaft ein ambitioniertes Vorhaben, denn die erhebliche Eigenbeteiligung muss erst einmal gestemmt werden, sicher in vielen Bereichen durch Eigenleistung. Die Bauzeit, beginnend mit dem symbolischen Zerschlagen der Platten der jetzigen Terrasse, sollen etwa ein Jahr dauern. Beim nächsten Schützenfest kann man sich deshalb auf viel Neues einrichten. Für den Stadtteil Süddinker ist die Sanierung und Neugestaltung ein außerordentlicher Gewinn. Ein neuer Mittelpunkt für das Vereinswesen entsteht unter tatkräftiger Hilfe vieler Bürger. Sie bauen ihr Haus. „Wir sind froh, dass es nach der langen Planung endlich losgehen kann“, so fasst deshalb Geschäftsführer Bernd Porter den bisherigen Verlauf zusammen.