Beliebt ist sie nicht nur bei ihren Mitgliedern, die traditionelle Fahrradtour der CDU Westtünnen seit vielen Jahren. Trotz des unsicheren Wetters waren fast 30 Radlerinnen und Radler, mit und ohne Helm, nicht nur am Treffpunkt, sondern auch gespannt, welches Ziel die Vorsitzende Petra Klatt ausgesucht hatte. Aus aktuellen Anlass ging es zunächst zur Großbaustelle, dem neuen Bahnhaltepunkt mit der neuen Straßenunterführung. Es wurde deutlich, dass hier kontinuierlich weitergearbeitet wird. Die Betonierungsarbeiten sind, offensichtlich abgeschlossen, die Straßenanschlüssen, deutlich erkennbar, werden jetzt gebaut.
Das nächste Ziel war die Firma Munk GmbH im Gewerbepark Rhynern. Hier schlossen sich der Gruppe der Fraktionsvorsitzende im Rat, Daniel Tümmers, und der Kreisvorsitzende, Arnd Hilwig an. Die Firma Munk Gmbh ist ein traditionelles, mittelständisches Unternehmen mit einer starken Bindung zum Dorf und seinen Gruppierungen. Dipl. Ing Thorsten Munk, technischer Geschäftsführer der Munk GmbH, erläuterte in eindrucksvoller Weise die Entwicklung der Firma am Standort in Rhynern und die Produktpalette des Spezialisten für Stromversorgungssysteme. Für den Laien kaum nachvollziehbar- hier werden maßgeschneiderte Systeme entwickelt und produziert, die in sehr vielen Bereichen der Industrie wie Anlagenbau, Automobilindustrie, Schweißanlagen, Entsalzungsanlagen in der ganzen Welt benötigt werden. In diesen Anlagen sind auch selbst entwickelte und gefertigte Transformatoren mit Wasserkühlung, eine Eigenentwicklung der Firma Munk, integriert. In der lebhaften Diskussion wurden besonders die Problembereiche Export und die Abhängigkeit der deutschen Industrie von Elektronikchips aus Asien angesprochen. Auch das Dauerthema Facharbeitermangel wurde nicht ausgespart. Thorsten Munk erläuterte, dass auch seine Firma Schwierigkeiten habe, qualifizierte Mitarbeiter zu gewinnen. Durch verstärkte Ausbildung in den relevanten Bereichen versuche man, diese Lücken mit selbst ausgebildeten Mitarbeiter zu füllen. Aber auch die Gewinnung von Auszubildenden im technischen Bereich stoße an Kapazitätsgrenzen. Daher hat der Fraktionsvorsitzende im Rat, Daniel Tümmers, mit Herrn Munk einen regelmäßigen Austausch vereinbart.
Mit einem Dank für die sachkundige und für den Laien verständliche Informationen galt es dann, den Rückweg anzutreten. Durch die ausgebauten Wirtschaftswege „In den Kämpen“ und des „Dierhagens“ ging es dann in den Garten von Petra und Klaus Grundmann. Weil so viel Information erst einmal verdaut werden, war von den Vorstandsmitgliedern und den Gastgebern einiges vorbereitet worden.
Das ansprechende Ambiente des Garten, die angenehme Abendtemperatur, Würstchen und Steaks und einiges an kühlen Getränken trugen dazu bei, dass es in gemütlicher Runde auch etwas später wurde. Nicht unüblich unter Freundinnen und Freunden.
Eine „runde“, schon traditionelle Veranstaltung der Westtünner Ortsunion. Es passte alles, Wetter und Informationsfülle, Bewirtung und Geselligkeit. Aber auch der Gedanke: Hamm und vor allem unser Stadtteil haben etwas zu bieten, man muss nur die Augen und manchmal auch die Ohren öffnen.
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